Wie können wir richtig handeln, obwohl die Sicht auf unsere Handlungsräume nicht so klar ist? In meinen Romanen und Stücken bewähren sich die Hauptfiguren durch ihr Vertrauen, obwohl ihre Umgebung nicht vertrauenswürdig ist: Sie lernen zu lieben.
Wo liegen die Grenzen unserer Einfühlung? Worauf können wir uns verlassen, wenn die Worte vertuschen und vortäuschen?
„Und was Tomas Blum mit dieser Erzählweise gelingt, ist im Grunde das, worum es die ganze Zeit geht: Wieder ein Gespür dafür zu bekommen, was Lebendigsein wirklich ist.“
Leipziger Internet Zeitung
Schreiben gehört für mich zu den lebenswichtigen Beschäftigungen. Weniges nimmt für mich einen so hohen Stellenwert ein. Ich gebe gern zu, dass ich tatkräftige Unterstützung bekomme. Die Behauptung, meine besten Ideen stammen in Wahrheit von Autorenhündin Yella, werde ich an dieser Stelle weder bestätigen noch dementieren. Doch die fünfjährige Hündin ist ohne Zweifel eine Quelle der Inspiration, und sie nimmt mich jeden Tag mit in die Wälder und über die Felder, um mich in der Natur zu erden.

Hauptberuflich war ich 20 Jahre lang als Autor und Ghostwriter in Wirtschaft und Politik tätig. Ein Jahr lang lebte ich in Nordirland (und leide seither unter Heimweh). Durch einen Unfall besann ich mich wieder auf das literarische Schreiben. Das Stück „Der Kuss“ wurde auf der Studiobühne der Reduta Berlin uraufgeführt. 2018 folgte dort die szenische Lesung „Eine europäische Dame“ mit Matteo Forni und Lisa-Maria Damm.

Unter Leitung von Burkhard Spinnen und Katja Lange-Müller war ich Teilnehmer an der Autorenwerkstatt Prosa im Literarischen Colloquium Berlin. Der Saarländische Rundfunk produzierte mein Hörspiel „Kriechströme“ mit Werner Wölbern in der Hauptrolle.
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